Erfreute uns Izabela Matuła (a.G) schon 2018 als sehr feine Tatjana, hat sie uns nun die noch größere Freude gemacht, ihre schon mehrfach in der Dramatik (Elsa, Tosca) bewährte Stimme der Troubadour-Leonora zu leihen („die andere“ Verdi’sche Leonora folgt bald in Frankfurt, und dazwischen ist sie als „Halka“ in der Warschauer Fortsetzung der Inszenierung vom TadW zu hören!). Unsere Begeisterung resultiert aus einer generell makellosen und mitreißenden Gestaltung ohne irgend ein Zittern oder Zagen oder Forcieren – und das mit einem Stimmumfang, der einerseits für ein wunderbar samtig-klangvoll bis in den tiefsten Keller reichendes „Miserere“ reicht, und im Handumdrehen in diesem höllischen vierten Akt auch zu brillanten Koloraturen fähig ist. „Zwischendurch“ demonstriert Frau Matuła wunderbarste Lyrik gleich beim Auftritt mit „Tacea la notte placida“ und sogar noch intensiver, bewegender in den „Ali rosee“. Dazu auch noch intensives Schauspiel!
Beautiful performance delivered Izabela Matuła as Leonora. Blessed with a very big and beautiful voice, she resolved very well her first act aria and cabaletta – “Tacea la notte placida”. But the most of her exceptional qualities she showed in her great scene in the IV act. “D’amor sull’ali rosee” sung with the beautiful legato, accompanied by emotional “Miserere” and virtuously sung cabaletta “tu vedrai che amore in terra”. She took a lot of freedom in her performance, but brilliant control of Maestro Calesso over the orchestra made it possible and convincing, without damaging the flow of Verdi’s masterpiece.
Polská sopranistka Izabela Matuła se představila v dubnu 2018 výbornou Taťánou v Horresově krásné inscenaci Čajkovského Eugena Oněgina. Role Verdiho Leonory je výbornou příležitostí pro její prostorově nosný, barevný, zvukově ve všech polohách neobyčejně příjemný a vyrovnaný lyrický soprán. Vyniká instrumentálně dokonale plynoucí kantilénou legátových frází, vysoké polohy zpívá lehce, koncentrovaně v masce, s imponující jistotou. Její muzikální přednes obou klíčových árií Leonory byl přesvědčivý. Zejména velká árie ve 3. dějství byla v dokonalé spolupráci s dirigentem Calessem, jenž položil taktovku a vedl árii sbormistrovským typem gesta, doslova hudební lahůdkou! Oba báječně muzicírovali! Míra vycizelovanosti frází a dynamických nuancí byla úžasná a doslova mne zvedala ze sedadla svou mírou nevšední muzikálnosti. Po árii „D’amor sull’ali rosee“ vypukl frenetický aplaus s dupáním a voláním bravo. Vida, muzikální a pěvecky svrchovaný přednes s opravdovostí výrazu a řadou jemných dynamických nuancí nadchne ryze instinktivně všechny typy posluchačů.
Erfreulich auch die rollenadäquate Besetzung vorwiegend mit Gästen: Allen voran Izabela Matula, die als Leonora alle stimmlichen Qualitäten mitbringt, um diese vielschichtige Partie wirklich umfassend zu gestalten, aber auch über genügend schauspielerisches Können verfügt, um das Gesungene plausibel auf die Bühne zu bringen.
Die polnische Sopranistin Izabela Matuła begeisterte als Leonora mit ihrer Innigkeit, ihrem völlig unverstellten Ausdruck, an dem nichts künstlich oder aufgesetzt wirkte
“Izabela Matuła gibt als Milada in Frankfurt ein umjubeltes Debüt. Mit großem dramatischen Sopran gestaltet sie die Partie, der jungen Frau, die stimmlich und darstellerisch eine Mischung aus Wagners Elsa und Beethovens Leonore darstellt. Im Gegensatz zu Leonore ist ihr allerdings kein glückliches Ende vergönnt.”
“Von der Gästen beeindruckte die in Frankfurt debütierende polnische Sopranistin Izabela Matula als Milada, die mit hochdramatischer Wagner-Wucht aufwarten konnte”
“Ein großartiges Hausdebüt legt Izabela Matuła in der weiblichen Hauptrolle der Milada hin. Zu hören ist ein sicher geführter jugendlich-dramatischer Sopran mit großer Leuchtkraft. Der musikalische Höhepunkt des Abends ist ihr gemeinsames Liebesduett mit Briscein im zweiten Akt.”